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Wettkampfbericht – Mondseelandtriathlon – Salzburg (1,5/40/10)

Es ist tatsächlich vollbracht. Ein Jahr Vorbereitung bzw. ein halbes Jahr spezielles Training haben sich vergangenen Sonntag in der Leistung widergespiegelt. Unter der guten Leistung litt jedoch anscheinend meine Intelligenz. Aber mehr dazu weiter unten im Bericht.

Eins gleich vorneweg. Das wird wahrscheinlich ein etwas längerer Beitrag. Immerhin geht es hier um das gesteckte Jahresziel. Wem’s also hier schon zu langweilig ist, der braucht erst gar nicht weiterlesen. Für alle anderen lohnt es sich vielleicht, immerhin gab’s wieder das ein oder andere Schmankerl.

Jetzt aber erstmal schön langsam und der Reihe nach.

Vorbereitung:

Die letzten Tage vor dem Wettkampf wurde sogar die Ernährung umgestellt. Täglich ein Eiweiß-Shake und als warmes Gericht sowieso nur noch Nudeln. Wollte sehen ob das was bringt. Am Mittwoch gabs die letzte intensivere Abschlussbelastung. Radfahren/Laufen/Schwimmen und am Nachmittag Fußball. Danach brennten die Oberschenkel ein Bisschen, aber ich hatte ja noch 3 volle Tage zum regenerieren. Am Samstag vormittag ging’s dann los Richtung Mondsee. Zuvor noch zum Kotnik den Patrick sein neues Rad (Kuota Kharma Race) abholen. Immerhin sollte er sich im Mondseeland nicht fadisieren. Mit 2 Rädern am Dach fuhren wir dann los.

Das Wetter war traumhaft, fast ein Bisschen zu heiß. Am Mondsee angekommen bezogen wir das Zimmer in der Seepension Hemetsberger (es hat trotz ungefähr 10 Umbuchungen usw.  tatsächlich doch noch funktioniert) und machten uns einen schönen Tag im Strandbad welches sich genau 5 Meter neben der Pension befindet. Beim Anblick der Kulisse kam Vorfreude auf. Nur die Wasserqualität ließ ein Wenig zu wünschen übrig.

Während Angi und ich also schon in der Sonne lagen fuhr Patrick mit seinem neuen Gefährt die Radstrecke ab. Begeistert kam er zurück. Sowohl vom Rad, als auch von der Strecke. Meine Vorfreude stieg immer weiter und verdrängte sogar teilweise die Nervosität. Aber nur bis er die Frage stellte, ob bei diesem wunderschönen Wetter überhaupt ein Neo erlaubt sei… ÄHHHHH… 1,5k Schwimmen ohne NEO? Das Zittern begann. Wir ließen den Tag dann bei einem Abendessen im zauberhaften Ortskern von Mondsee und einem anschließenden Getränk im Pub vor unserer Pension ausklingen.

Am Sonntag hieß es, früh aufstehen. Es gab noch ein Paar wichtige Dinge zu tun. Unter anderem das Lenkerband und die Garmin-Edge Halterung befestigen. Reifen aufpumpen und fertig war der Radcheck. Die Anmeldung habe ich schon am Abend zuvor durchgeführt. Dadurch hatte ich keinen Stress und konnte mir beim Frühstück Zeit lassen. Aus verlässlichen Quellen war mir bekannt, dass Kaffee leistungsfördernd wirkt. Diesen jedoch anstatt mit Zucker, mit Pfeffer zu würzen war mein eigenes KRAFT-Rezept. Dachte ich. Aber laut Bedienung war ich bis dahin nicht der Einzige, der diese zwei Dinge nicht unterscheiden konnte. Sie brachte mir aber freundlicherweise eine neue Kanne. 3 Tassen schienen mir dann genug. Dazu einige Semmeln mit Marmelade und Nutella. 2 1/2 Stunden vor dem Start war ich also vollangefressen… MHHH.. Lecker.

Dann ging’s zum Bike-Check-In und pünktlich um 08:15 Uhr begann die Wettkampfbesprechung. Zu diesem Zeitpunkt wurden 21,8°C Wassertemperatur gemessen. Ich alte Glückssau. Ab 22°C hätte es einen Neoverbot gegeben. Danach noch einlaufen dann rein in den Neo, ZEITNEHMUNGS-CHIP um den Knöchel und ab zum Startbereich und noch kurz einschwimmen. Sprung ins Wasser ein- zwei Züge, letzter Check: CHIP HÄLT… (noch)…

SWIM:

Mit einem ohrenbetäubenden Knall starteten die Frauen um Punkt 9 Uhr. Meine Startwelle folgte 12 Minuten später. Noch Zeit um ein Bisschen zu dehnen und sich mental auf die ewig lang wirkende Schwimmstrecke vorzubereiten.

9:12 Uhr. Endlich war es so weit. Meine Chance zu zeigen, was man innerhalb eines Jahres schaffen kann. Doch schon nach wenigen Armzügen war mir klar, dass das noch lange nicht genug ist um sich mit anderen zu messen. Schon nach ca. 100 Metern konnte ich hinter mir niemanden mehr sehen. Von da an war es ein Rennen gegen die mir selbst vorgegebene Zeit, und mich selbst. Vielleicht auch gut so. Ich musste keinem etwas beweisen. Ziemlich weit abgeschlagen kam ich dann nach 1000 Metern (ca. 21:40min) das erste Mal aus dem Wasser, lief eine Runde und sprang dann wieder für die letzten 500 Meter zurück in den See.

Aus Style-Technischen Gründen musste es natürlich ein Köpfler sein. UND NATÜRLICH verrutschte dabei die Schwimmbrille. Um mich aber nicht vor den Zusehern zu blamieren richtete ich den Schaden erst einige Meter weiter entfernt. Der Landgang war ungewohnt für mich und auch auch ziemlich anstrengend. Im Wasser dauerte es eine Weile bis ich wieder halbwegs zurechtkam. Ich wollte schon wieder zum Brustschwimmen wechseln, da konnte ich mich plötzlich selbst neu motivieren. Immer wieder dachte ich an die nachfolgende Radstrecke die angeblich wunderschön sei. Und ehe ich mich versah umrundete ich die letzte Boje und machte mich auf den Weg zum Ufer. Leider hatte ich niemanden mehr an dem ich mich orientieren konnte. Ich musste also öfter als sonst den Kopf aus dem Wasser heben um zu sehen wo ich war. Und ich war FALSCH. Beim nächsten Aufschauen tat sich vor mir eine gelbe Wand auf. Bestehend aus lauter Köpfen mit Badehauben. Ich war direkt in den Gegenverkehr geraten, hatte es aber gerade noch rechtzeitig bemerkt und konnte linkerhand ausweichen. OOHHHH MANNN.. jetzt holt mich sogar schon die nächste Startwelle ein.. Egal. Durchkommen war das Ziel. Und das tat ich auch. Nach 1500 Metern stieg ich, gemeinsam mit den beiden ersten der nächsten Startwelle, aus dem Wasser.

Schwimmzeit: 34min (geplant: 40min)
Rang: 357. von 423
KL-Rang: 41. von 45 (auch wenn ich nicht weiß, wo hinter mir noch wer hätte sein sollen)
Garmin-Auswertung

Wechsel 1:

Mit einem sehr guten Gefühl und ein wenig Stolz den Kampf gegen das Wasser gewonnen zu haben, lief ich leichfüßig durch die Wechselzone. Ruck-Zuck, und schon war der Neo vom Körper gerissen. Rein in die Schuhe, Helm auf. Das roch förmlich nach einem neuen Wechselzeitrekord. Doch halt. Was ist da los? Irgendwas fehlt hier. FUCK.. Wo zur Hölle ist mein Zeitnahme-Chip? Ja.. Genau der, der auf diesem kleinen lausigen Klettband um meinen Knöchel gebunden war… Beim Zusammenpacken zu Hause dachte ich noch, dass der sich ziemlich locker wieder öffnen lässt. Aber mehrere Versuche ihn vom Fußgelenk zu lösen scheiterten. Schien also noch genügend  Halt zu haben. Und warum sollte genau ICH diesen dummen Chip verlieren? Also durchwühlte ich nochmal meine Wechselkiste. NICHTS. Neo umgedreht.. NICHTS.. Neo nochmals umgedreht.. WIEDER NICHTS.. Mit gesenktem Haupt spazierte ich durch die Wechselzone, völlig deprimiert, auf der Suche nach dem Chip… Doch er war nicht anzufinden. Es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder fing und den Entschluss fasste, ohne Wertung weiterzumachen. Immerhin wollte ich nicht umsonst hier sein, und die Zeit konnte ich ja trotzdem ablesen. Offiziell war’s halt leider nicht 🙁 Wie sich später anhand der Fotos herausstellte war die Suche in der Wechselzone sowieso umsonst. Bereits beim ersten Landgang nach 1000m war bereits kein Chip mehr am Fußgelenk auszumachen 🙁 Jetzt konnte ich allerdings nicht’s mehr verlieren und somit konnte ich völlig befreit weiter machen.

Wechselzeit: 6min

BIKE:

Wie vorgenommen warf ich mir gleich nach dem Aufsteigen das erste Gel rein. Und dann kurbelte ich los. Tatsächlich, die Strecke war fabelhaft. Absolut flach rund um den See. Traumhafte Streckenverhältnisse. Und ein Blick auf den Tacho zeigte mir nach 20 Kilometern einen 38,5km/h Schnitt. Oh JA… Es war wirklich total flach 🙂 Den Puls konnte ich dabei wie gewollt im Schnitt unter 170 halten.

Nach der ersten Seerunde führte die Strecke ins Hinterland, wo es dann doch noch einige Hüglein gab. Nichts jedoch im Vergleich zu den bisher bestrittenen Wettkämpfen. Trotzdem fiel der Schnitt auf knappe 35km/h herunter. Die letzten Kilometer ging es dann aber wieder flach dahin. Zeit um das zweite Gel zu schlucken und noch einen kräftigen Schluck ISO zu trinken. Laut Rennstrategie hatte ich mir vorgenommen bei der Mitte der Radstrecke das zweite Gel zu nehmen und kurz vor Ende das dritte. Aber es blieb bei 2. Auf der Zielgeraden trank ich noch einen letzten Schluck um beim Laufen genügend Flüssigkeit intus zu haben.

Bis dahin lief also alles nach Plan. Zeitlich gesehen sogar weit besser als geplant. Chiptechnisch allerdings nicht wirklich. Angefeuert von 100en Zuschauern gings in die zweite Wechselzone.

Radzeit: 1:06:28h (35,2km/h) (geplant: 1:20h)
Rang: 161. von 423
KL-Rang: 21. von 45
Garmin-Auswertung

Wechsel 2:

Abermals rekordverdächtig. Als hätte ich mein ganzes Leben lang nur den Wechsel vom Rad zum Laufen trainiert. Schon beim Einbiegen auf die Zielgerade hatte ich die Schuhe geöffnet um so noch wertvolle Sekunden des Herumfummelns zu sparen.

Wechselzeit: 1:37min

RUN:

Paradedisziplin Laufen. Mein letztes Päckchen Gel habe ich vom Rad gerissen und mitgenommen. Eigentlich wollte ich es bei der ersten Labestation einwerfen, aber bis dorthin habe ich es mir schon wieder anders überlegt. Bereits das vorherige konnte ich nur mit großer Anstrengung im Magen behalten und bei knapp 30°C verspürte ich keine Lust noch eines nachzuschieben. Aber auch beim Laufen schaffte ich es, mich an meinen Plan zu halten. Locker loslaufen mit 4:40min/km. Puls ca. 165. Bei jeder Labestation was trinken. Genau so machte ich es. Bei der Labestation nahm ich sogar jedes Mal 2 Becher Wasser. Einen rein, einen drüber. Leider wusste ich nicht, dass es die erste Hälfte der Runde durchwegs bergauf ging. Nicht gerade meine Spezialität. Aber ich konnte den gewünschten Schnitt halten. Die erste Runde in 10:15min, die zweite in 10:24min.


Die dritte in 10:33min. Leider konnte ich das Tempo nicht wie erhofft ab der dritten Runde erhöhen.

Mit letzter Kraft gings in die letzte Runde. Und nach 9,5km lief ich endlich durch’s Ziel.

Laufzeit: 41:46min (geplant: 50min) lt. garmin nur ca. 9KM
Rang: 191. von 423
KL-Rang: 32. von 45
Garmin-Auswertung

Als ich die Zeit am Zielbogen sah, konnte ich es gar nicht glauben. Dort stand tatsächlich eine 2:41:51h. Das wäre bereits bei Weitem schneller gewesen als erträumt. Erst einige Sekunden später wurde mir klar, dass davon noch 12 Minuten abgerechnet werden müssen, da ich ja in der zweiten Startwelle startete. WoW.

Gesamtzeit: 2:29:51h
Rang: 258. von 423
KL-Rang: 37. von 45

Fazit:
Angefangen von der Unterkunft bis hin zum relaxen nach dem Wettkampf im Strandbad war das mit Abstand der bisher schönste Triathlon. Die Strecke, die Leute, das Wetter, die ZEITEN. Es hat alles gepasst. Da ich jedoch sooo gerne Statistiken schwarz auf weiß habe, bin ich doch ein Wenig über den Verlust des Chips verärgert. Aber so ein Fehler passiert einem sicher nur ein einziges Mal. Für das nächste Mal habe ich auf jeden Fall gleich vorgesorgt:
Und nächstes Jahr werde ich dann mit offiziellen Zeiten und einer originalen Urkunde berichten. Und hoffentlich noch einmal um Einiges schneller.

Das war’s vorerst. In den nächsten Tagen, werde ich den Blog neu gestalten. Immerhin ist das Ziel erreicht und einige wissen bereits was ich mir als nächstes vorgenommen habe.

Bis dann…..

4 thoughts on “Wettkampfbericht – Mondseelandtriathlon – Salzburg (1,5/40/10)

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