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Wettkampfbericht – Sulmsee Triathlon (750/20/5)

Es war mein fünfter und gleichzeitig der letzte Triathlon der Saision 2011. Genau aus diesem Grund sollte eher der Spaß im Vordergrund stehen.

Ich fuhr schon sehr früh von Graz in Richtung Leibnitz um in Gralla beim „Blue Tomato“ frühstücken zu können. Da auf der Homepage des Veranstalters stand, dass man sich bis 12 Uhr nachnennen konnte, hatte ich es nicht eilig. Um ca. halb 12 kam ich dann beim Sulmsee an. Dort begegnete mir Gebhard und meinte, dass es wohl etwas knapp werden könnte, mit der Nachnennung. Kurzzeitig wurde ich etwas nervös, aber einige Minuten später hielt ich schon mein Startsackerl in den Händen.

Startnummer: 457 von 500

Jetzt hieß warten, bis es endlich losgehen kann. Um genau zu sein. 2 Stunden warten, und dass bei unmenschlichen Temperaturen. Wer hätte gedacht, dass der Sommer noch einmal so zurückkommt. Die Wartezeit verbrachte ich damit mit „Gleichgesinnten“ zu plappern. Ich liebe es anderen zuzuhören wie sie über bereits vergangene Wettkämpfe erzählen.

Tausende von Menschen mit tausenden verschiedenen Geschichten. Vom knappen Scheitern bis zur persönlichen Bestleistung ist alles dabei. Die Frage nach den Platzierungen und der Zeit ist bei weitem nicht so interessant wie die Frage danach, wie es den Leuten gegangen ist. Seien wir uns ehrlich. Die Zeiten kann man sowieso nicht vergleichen und in unserer Liga spielen Platzierungen wohl auch keine so große Rolle. Aber wenn jemand erzählt, dass er total erschöpft gerade noch den Fuß über die Zielliene gebracht hat, dann berührt uns das. Und wenn ein anderer erzählt, dass es das schlechteste Rennen seiner Saison war, dann leiden wir mit ihm, weil wir selbst wissen wie beschissen das Gefühl ist. Am Ende der Saison erinnert man sich aber gerne an die absolvierten Wettkämpfe zurück, egal ob hervorragende oder miserable Leistung. Zu jedem Rennen gibt es eine Geschichte. Und weil ich Geschichten mag, und mich auch gerne daran zurückerinnere schreibe ich diesen Blog.

Wenn ihr Geschichten auch mögt, könnt ihr meine gerne in „Termine 2011“ und „Termine 2010“ bzw. unter der Kategorie „Wettkampfbericht“ nachlesen.

Aber zurück zum Sulmsee. Immerhin läuft sich kein Wettkampf durch das Lesen alter Geschichten.

Zur Veranstaltung:

Ich glaub da gibts nicht allzuviel zu sagen. Der Sulmseetriathlon ist wahrscheinlich der bekannteste steirische Sprinttriathlon. Dementsprechend starkt besetzt ist er auch. Aber nicht nur die Qualität der Athleten ist hoch, auch die Quantität. Vor 2 Jahren waren es noch knapp 200 Starter. Dieses Jahr an die 500 inkl. Staffelteilnehmer. Für meinen Geschmack schon fast zu viel. Weder im Wasser noch auf der Rad- bzw. Laufstrecke hat man einmal einen ²Meter für sich alleine. Betrachtet man nur den Punkt der steigenden Teilnehmerzahl wäre es vielleicht sinnvoller nächstes Jahr eine „olympische Distanz“ auszutragen. Bei der Umfrage ob einem nächstes Jahr „Sprint“ oder „Olympisch“ lieber wäre antwortete ich trotzdem mit „Sprint“. Ich habe den Sulmsee als Sprinttriathlon kennengelernt und hoffe, dass er das auch bleiben wird.

Vorbereitung:

Vor einem Triathlon in der Sonne zu liegen und zu lesen steigert wahrscheinlich nicht gerade die Anspannung. Und das ist auch gut so. Ich wusste es geht um nichts und so wollte ich den Tag und die Stimmung vor Ort einfach nur genießen. Es gab genug andere die sich dort stressten. Mein Rad stand bereits in der Wechselzone und auch sonst war alles vorbereitet. Im kaum vorhandenen Schatten meines Autos lag ich also am Boden und wartete bis die Zeit verging. Ca. 30 Minuten vor dem Start begann ich dann mit dem Aufwärmen. OK. Ich lief eine viertel Stunde dumm in der Gegend herum und weil es mir dann zu heiß wurde sprang ich bereits eine viertel Stunde vor dem Start ins Wasser um mich wieder abzukühlen. Einerseits war ich froh keinen Neoprenanzug anzuhaben, andererseits wusste ich, dass meine Schwimmzeit dadurch extrem leiden würde. Es blieb mir aber nicht allzuviel Zeit um mir darüber Gedanken zu machen wieviele Sekunden ich mit Neo schneller sein könnte. Und da ertönte auch schon das Startsignal.

Swim:

Ich sicherte mir einen Platz in der zweiten Reihe mittig der Startlinie. Geschwommen wurde eine Runde im Uhrzeigersinn. Wieder einmal fiel mir auf, dass ich bis ca. 300 – 400 Meter wirklich mit den „Besseren“ mithalten kann. Danach geht allerdings gar nichts mehr. Bei der ersten Boje begann die Schlägerei, danach war’s wieder etwas stiller bevor es dann bei Boje zwei wieder einiges auf die (Bade)Mütze gab. Das Feld wollte sich einfach nicht aufteilen. Nach ca. 400 Metern sah ich bereits wieder, dass ich kaum schneller als irgendwelche Brustschwimmer war. Ich ließ mich aber nicht verunsichern und behielt das Tempo bei (kann man hier überhaupt von Tempo sprechen?). Nach 750 Metern nahm das Grauen dann ein Ende (das letzte Mal für dieses Jahr). Über den Winter muss einfach mehr geschwommen werden. Da sind noch wertvolle Minuten rauszuholen.

Schwimmzeit: 15:11 Minuten
Schwimm-Rang: 184. von 402

Wechselzone 1:

Ähnlich wie beim Schwimmen gibt es auch beim ersten Wechsel noch ein gewaltiges Verbesserungspotential. Wie HIER bereits erwähnt sind Patrick und ich aber bereits am Tüfteln um auch für Wechselnieten wie mich eine Lösung zu finden eine Top-Wechselzeit zu erreichen. Und damit meine ich nicht die Abschaffung der Wechszeit an sich.

Mit einer Wechselzeit von 1:38 Minuten zählte ich insgesamt nur 70 „langsamere“.

Bike:

Auf dem Rad ging es mir änhlich wie beim Faakersee Triathlon. Es lief nicht schlecht, aber wirklich Druck konnte ich trotzdem keinen ausüben. Und als ich nach dem ersten kurzen Anstieg dachte, dass war bereits das härteste Stück, konnte man von dort oben bereits die Auffahrt des wirklich harten Stücks sehen, das noch vor mir lag. Der berühmt-berüchtigte Flamberg stellte sich schon kurze Zeit später vor mir auf. Genau das Richtige für meine Mickey-Maus-Oberschenkelchen und meine berguntaugliche Übersetzung auf meinem schweren Alurad. Ich quälte mich also hinauf um dann endlich gemütlich wieder hinunterrollen zu können. Beim letzten Kreisverkehr bevor es auf die lange Gerade zurück zum Sulmsee ging musste ich noch lachen, als dort ein Polizist wütend wie Rumpelstilzchen vor einem Auto herumsprang und die Fahrerin in etwas lauterem Ton bat zurückzufahren, weil sie den gesamten Kreisverkehr blockieren würde. Ihre Reaktion darauf war, einfach stehen zu bleiben. Ich glaube sie war so schockiert vom netten Herrn in Uniform, dass sie weder wusste wo das Gaspedal war noch wo sich der Rückwärtsgang befand.
Kurz vor der Wechselzone holte mich dann die Gruppe (mit der Windschattenregel nahm es wohl niemand so genau) wieder ein, der ich kurz davor noch mühevoll davongefahren war.
Macht nix, die hol ich beim Laufen wieder ein, war mein Gedanke. Aber es sollte anders kommen 🙂

Radzeit: 36:27 Minuten
Rad-Rang: 166. von 402

Wechselzone 2:

Auch in der zweiten Wechselzone könnte es noch ein Bisschen schneller gehen. Aber da war ich im großen und ganzen doch zufrieden.

Wechselzeit: 59 Sekunden

Run:

Bereits als ich die Wechselzone verließ war mir klar, dass an diesem Tag keine Wunder zu erwarten waren. Dementsprechend langsam lief ich los. Durch die Hitze hatte ich leichte Probleme mit dem Atmen. Trotzdem versuchte ich konstant „langsam“ zu laufen. Nur wenige Meter vor mir sah ich Gebhard. Ich ließ mir bewusst Zeit um auf ihn aufzuschließen, andererseits hätte es gut möglich sein können, dass ich auf gleicher Höhe nur noch ein kurzes „Hallo“ herausgebracht hätte um mich kurz danach hinzulegen und aufzugeben. Mühsam ernährt sich also das Eichhörnchen und so machte ich Meter für Meter gut. Kurz vor dem zweiten Kilometer war ich dann endlich dran und entschloss mich mit ihm zusammen zu laufen. Laufbestzeit war sowieso keine mehr möglich und außerdem erinnerte ich mich an meine eigenen Worte vom Tag davor zurück. Genießen lautete also die Devise. Und das tat ich dann auch. Zusammen liefen wir die erste Runde zu Ende und machten uns auf die letzte Triathlon-Laufrunde der Saison. Und weil das Tempo der ersten Runde eher erholsam war entschloss ich mich, die zweite doch etwas schneller zu laufen. Aber trotzdem noch locker genug um im Kopf die vergangene Saison revue passieren zu lassen. Und ehe ich mich versah durchlief ich bereits den Zielbogen.

Laufzeit: 22:14 Minuten
Lauf-Rang: 125. von 402

Ergebnis:

Gesamtzeit: 1:16:30 Stunden
Rang: 162. von 402
Kl-Rang: 31. von 58
Ergebnisse: Pentek-Timing

Aftershow:

Im Vergleich zum Faakersee Triathlon prahlten die Veranstalter des Sulmseetriathlons nicht damit, das größte Kuchenbuffet zu haben. Allerdings war die Auswahl wirklich riesig und Faakersee hat in dieser Kategorie eindeutig abgekackt. Die gesamte Atmosphäre nach dem Wettkampf am Sulmsee war großartig.

Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder so wird. Hoffentlich werden nicht noch mehr Startplätze freigegeben. Auch wenn das mehr Geld bedeuten würde, würde sicherlich die Qualität darunter leiden.

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