Nur mal ein kurzer Zwischenbericht:
Zum Training gibt’s nicht viel zu sagen, es geht sich hier einfach nicht aus. Also nur eine Info zum bisherigen Heeresablauf.
Montag:
05:30 – Zu Hause aufgestanden und nach St. Michael gefahren. Treffpunt dort 8 Uhr. In der Kaserne wurde als erstes ein Foto für den Ausweis gemacht und anschließend die Ausrüstung ausgefasst. Beim anschließenden Anziehen der Hose tat sich die Frage auf, ob die Dame bei der Wäscheausgabe evtl. ein Augenproblem hatte. Eine 30er Hose??? Spinnt sie? Seit Neuem bin ich ein „Möchtegerntriathlet“. Es passten also gerade einmal meine beiden Unterschenkel in die schmalen Röhrchen… Bei den Oberschenkeln war Schluss. Ich marschierte also zurück zur Wäscheausgabe und tauschte die Hose. Wieder zurück am „Umziehplatz“ angekommen zog ich diese an, und fuhr mit den Schuhen fort. HUIII was war das? Ich dachte ich habe größe 44… Naja falsch gedacht… In diesen Booten war es unmöglich zu gehen. Also nochmal zum Umtauschen. Aber dieses Mal ohne Erfolg. Größe 43 war bereits aus, dafür bekam ich „EINLAGEN“.. JA RICHTIG.. EINLAGEN.. sowas kanns nur beim Heer geben. Also gings mit 44er Schuhen los. Bereits nach ca. 10 Metern 2 fette Blasen. JUHEE.. Ich entschloss mich also das zweite „schwerere“ Paar „zugroße“ Schuhe anzuziehen.. Diese haben anscheinend einen für mich günstigeren Schnitt.
Nach dem Umziehen bekamen wir die Waffe und dann gings auch schon mit dem LKW auf den Berg – Tüpl Seetaler Alpe. Das Wetter hielt zum Glück und wir konnten die ersten Übungen im Trockenen absolvieren. Was mich besonders freut ist die lockere Atmosphäre. Niemand der herumschreit oder auch nur etwas strenger wird. Adjustierung? EGAL. Umgangston? EGAL. Erinnert ein Wenig an meinen „zivilen“ Arbeitgeber 😉
Als Erstes gings also zum Scharfschießen. Getroffen hab ich meiner Meinung nach nicht viel. In die Liste wurde aber das Gegenteil eingetragen.. Na wen interessiert’s schon? Das Ganze kombiniert mit immer wieder auftretenden „kurzen“ Pausen.
Nach dem Schießen gings in die Unterkunft und kurze Zeit später wurde uns die Waffe erklärt. RICHTIG.. Zuerst wurde geschossen, dann folgte die Waffeneinweisung.. HERRLICH.
Um 22 Uhr war Dienstende und um 24 Uhr Nachtruhe.
Für’s nächste Mal wollte ich nur noch ein Paar Tips aufschreiben:
HANDTUCH nicht vergessen (Ohne Abtrocknen is auch a Sch***)
Blasenpflaster nicht vergessen (Hab mir zwar eines ausgeborgt, aber dieses anscheinend falsch angebracht.. – löste sich in der Nacht)
Wenn mir noch was einfallt schreib ich das noch zusätzlich
Dienstag:
Heute den ganzen Tag geübt wie man Checkpoints aufbaut usw. Eher fade Partie. Aber darum solls angeblich in den nächsten 3 Tagen gehen. Mal sehen wie’s dann wirklich wird. Sonst passierte heute eigentlich nicht viel, außer dass wieder viel ge“paust“ wurde. Dienstende 20 Uhr Nachtruhe:
JETZT
Gute Nacht…
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