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Wettkampfbericht – Faakersee Triathlon – Faak am See (1,5/38/9,5)

(Alle Fotos zum Wettkampf gibt es wie immer auf Picasa)

Eigentlich mag ich gerade nicht schreiben, weil ich sonst aber wieder alles vergesse und am Wochenende wohl auch keine Zeit bleibt (bzw. 2 weitere Wettkämpfe anstehen), tu ich es trotzdem. Das bin ich meinen 2 Stammlesern einfach schuldig.

Zur Veranstaltung:

Der 5. Faakersee Triathlon fand heuer bereits zum 5. Mal in Faak am See statt (Ein Traumsatz). Lt. Kärntner Triathlonverband handelt es sich hier um den bestbesetzten Triathlon auf der Kurzdistanz in Österreich.
Und tatsächlich war mit insgesamt 1219 aktiven Athleten ganz schön was los. Aber auch Fans und Zuseher sollen nicht vergessen werden, denn auch diese sind dort zahlreich vorhanden und feuern an, was das Zeug hält. (Feuerzeuge sozusagen)
Der Faakersee besticht durch seine traumhafte Wasserqualität. Der erste Wettkampf in einem See bei dem ich weiter als bis zu meiner Schwimmbrille gesehen habe.

Swim:

Meine Paradedistziplin. Vor allem ohne Neoprenanzug. Die Kraft reichte für ca. 700 Meter um meinen „Arsch“ obenzuhalten und den Zug bis zum Ende durchzuziehen. Danach fehlte mir der Auftrieb des sonst gewohnten Neos. Nach dem ersten Kilometer endete der Zug etwa auf Schulterhöhe. Immerhin ist es nicht einfach einen Kraulzug durchzuführen, wenn man nahezu senkrecht im Wasser steht. Der Wasserwiderstand erhöht sich dadurch übrigens auch erheblich. Und zu guter Letzt bekam ich ca. 300 Meter vor dem Ziel Krämpfe. Aber nicht etwa im Wadel oder weiß Gott wo. Nein, Meine lieben Zeh’lein machten einen auf beleidigt. WTF!? Fehlte nur noch, dass mein Ohrläppchen zu jucken beginnt (das blieb mir zum Glück erspart). Um den Krämpfen entgegenzuwirken erfand ich einen neuen Swimstil. Ich habe noch keinen Namen dafür, aber es handelt sich dabei um eine Art „Martial Arts„-Technik für Kleinkinder bei der versucht wird, sich selber in die Zehen zu zwicken während man im Wasser wie wild um sich schlägt. Bisher bin ich der einzige Mensch der diese Technik beherrscht, ich arbeite aber bereits an Workshops um dieses Wissen weiterzugeben.
Hätte ich diese Technik bereits zu Beginn des Schwimmens eingesetzt wäre sicher eine Zeit unter 15 Minuten möglich gewesen.
So stieg ich aber erst nach mehr als 32 Minuten aus dem Wasser.

Schwimmzeit: 32:25 Minuten
Schwimm-Rang: 449. von 812

Wechselzone 1:

Nachdem ich mich mit einem Roundhouse-Kick vom Wasser befreit hatte schwebte ich in Richtung Rad um Energie zu sparen. Das Brückchen zum Überqueren der Straße nahm ich ebenfalls mit Bravour.

3:48 Minuten später saß ich dann bereits auf dem Rad

Bike:

4 Runden zu jeweils 9,5 Kilometern galt es zu absolvieren (Zeitnehmungsmatten bei 6/9,5/9,5/9,5/3,5). Ich meinte mich erinnern zu können, dass es in jeder Runde nur einen kurzen Anstieg gab. Da habe ich mich aber wahrscheinlich vertan. Denn es ging eigentlich von Anfang an immer wieder rauf und runter. Nicht übertrieben hart, aber lieber wäre mir eine komplett Flache Strecke gewesen (wie z.B. am Mondsee). Aber Triathlon ist halt kein Wunschkonzert.
Nach der ersten Runde sah ich zum ersten Mal meinen extra angereisten Fanclub. Klein aber fein (sowohl Anzahl als auch Körpergröße). Hier jetzt ALLE persönlich beim Namen zu nennen, würde allerdings den Rahmen sprengen. Darum erwähne ich nur die 3 BESTEN.

Danke Angi, Ernsti und Jürgen

Beflügelt durch die Zurufe ging es auf die zweite Runde. Exakt 16:06,8 Minuten benötigte ich für die zweiten 9,5km (35,4km/h). Runde 4 dauerte 16:06,4 Minuten. Heiße 0:00:00,4 Sekunden Differenz. So konstant langsam kann man ein Rennen absolvieren. Die Runde dazwischen war ein Ausrutscher: 16:23,4 Minuten. Die genauen Rundenzeiten könnt ihr auf der Pentek-Homepage nachlesen.

Gefühlt, war es nicht meine beste Radleistung. Im Nachhinein betrachtet bin ich aber doch sehr zufrieden damit. Immerhin waren einige Höhenmeter zu überwinden.

Radzeit: 1:05:45 Stunden (34,7km/h)
Rad-Rang: 308. von 812

Wechselzone 2:

Die Anordnung der Wechselzone erschien mir nicht als die bestmögliche Lösung. Mit dem Rad in der Hand durch die bereits – auf wackelig aufgestellten Radständern – aufgehängten Räder zu laufen erfordert höchste Konzentration (möchte man seine Haushaltsversicherung nicht unbedingt in Anspruch nehmen). Schwebt man allerdings hindurch, sollte es keine Probleme geben:

Dieses Mal nahm ich mir besonders viel Zeit mir die Wechselzone einzuprägen. Sie war sooo riesig und irgendwie so unübersichtlich. Trotzdem fand ich auf anhieb hin. Zweite Reihe, Vierte Spalte von links. Und das hab ich mir tatsächlich so gemerkt.

Wechselzeit: 1:20 Minuten

Run:

Jetzt hab ich extra 2 Paar Laufschuhe bestellt. (Das erste Mal das ich zwei verschiedene haben WERDE). Und trotzdem muss ich noch immer mit meinen durchgetretenen Saucony Type A3 laufen. Ich gehe davon aus, dass ein Wettkampflaufschuh (nahezu NULL Dämpfung) nach ca. 900 Laufkilometern schon längst seinen Weg in die Mülltonne hätte finden müssen. Nicht so bei mir. Da wird Schuhtreue noch GROß geschrieben. Die in England bestellten Adidas sind zwar schon angekommen aber „Surprise, suprise“ eine halbe Nummer zu klein. Die neu angeforderten lassen noch immer auf sich warten. Das zweite Paar, Saucony Kinvara wurde ebenfalls schon in Auftrag gegeben, ist aber leider auch noch nicht angekommen.
Es mussten also wieder einmal meine orangen HighSpeed Patscherl herhalten.
Wie immer nahm ich mir vor anfangs nicht zu übertreiben. Ernsti meinte später sogar mein Start aus der Wechselzone hätte extrem langsam ausgesehen. Also lieber Ernsti. SOOO schlimm war’s jetzt auch wieder nicht. Auch hier schwebte ich wieder durch die Lüfte:

Obwohl es mir auch ein bisschen langsam vorkam. Immerhin überholten mich auf dem ersten Kilometer einige „Übermotivierte“. Die müssen da ja fast mit einem 3:30er Schnitt vorbeigelaufen sein. Sollen sie nur, dachte ich mir. Die sind halt einfach stärker. Wenn wer so losrennt glaubt man eigentlich nicht daran, dass sich da jemand nur überschätzt. Überschätzen kann man sich um ein paar Sekunden pro Kilometer, also statt 4:30min dann 4:20 oder vielleicht sogar 4:10. Aber niemand legt auf dem ersten Kilometer einen Vollsprint hin.
Egal, ich dachte mir nichts dabei, versuchte mein Tempo zu finden und meine Beine wieder zu spüren. Die ersten zwei Kilometer ging es stetig bergauf. Ca. 40 Höhenmeter auf 2 Kilometer hören sich zwar nicht viel an, können aber ganz schön hart sein. Vor allem auf losem Untergrund. Doch wo es bergauf geht, muss es bekanntermaßen auch wieder bergab gehen.
Und das tat es auch. Und nach ca. 3,5 Kilometer ging es aus dem Wald wieder zurück auf die Straße. Eine lange Gerade bis zum Start/Ziel Bereich. Links und rechts hunderte von Menschen.

SUPERSTIMMUNG.

Die erste Runde war in 20:42min erledigt. Ich wäre zwar am liebsten schon auf die Zielgerade abgebogen, aber meine 3 Musketiere am Streckenrand feuerten mich noch ein letztes Mal an und motivierten mich für Runde 2.

Ich hasse es zweimal die gleiche / die selbe Runde zu laufen. Man weiß genau was einen erwartet und man weiß auch, dass es noch lange bis zum Ziel ist. Man weiß allerdings auch, dass man noch einmal die Chance hat, sich von den Zusehern über die ewig lange Zielgerade tragen zu lassen. Also irgendwie doch kein Hass. Trotzdem ist mir „eine“ Laufrunde lieber.

In der zweiten Runde fand ich dann aber trotzdem einen guten Rythmus. Bereits nach einigen Metern konnte ich einige der Leute überholen, die mir nach dem Start um die Ohren gelaufen sind. „HA, also doch zu schnell angegangen, das würd‘ mir vielleicht auf den Keks gehen“. Als ich wieder auf der Straße ankam sah ich in weiter Ferne bereits die Brücke die zuvor als Straßenüberquerung für die Wechselzone diente. Allerdings unterschätzte ich die Distanz bis dorthin. Ich begann bereits mit meinem Zielspurt als ich sah, wie weit es eigentlich noch ist. Gezwungenermaßen musste ich wieder ein wenig zurückschalten. Ich konnte noch den ein oder anderen überholen (auch wenn sich diese Leute wahrscheinlich erst auf der ersten Laufrunde befanden, trotzdem machte es Spaß). Und nach 20:38min war auch die zweite Runde geschafft. Ich bin noch immer von meiner Konstanz überrascht. Das fällt mir nämlich erst jetzt auf, wo ich den Bericht schreibe.

Laufzeit: 41:20 Minuten
Lauf-Rang: 203. von 812

Zieleinlauf:

Der Zieleinlauf ist eine neue Kategorie meiner Wettkampfberichte. Aus dem simplen Grund, weil er jedes Mal total bescheuert ist. Dieses Mal wollte ich wirklich die Hände in den Himmel reißen. Das tat ich auch. Aber nur für den Hauch einer Milisekunde. Keiner der Fotoapparate konnte dieses Spektakel festhalten.
Übrig geblieben ist nur dieses tolle Finisher-Foto:

Spaß sieht anders aus… Vielleicht beim nächsten Mal.

Ergebnis:

Gesamtzeit: 2:24:40 Stunden
Rang: 272. von 812
Kl-Rang: 49. von 95

Aftershow:

Was habe ich mich auf das groß angekündigte Kuchenbuffet gefreut. Direkt nach dem Zieleinlauf holte ich mir meine Medaille und suchte den direkten Weg zum Verpflegungszelt. Und was müssen meine Augen dort sehen??

Krapfen? „NUR“ Krapfen? Na GEHHH.

OK. 2 Krapfen sind 2 Krapfen. Aber immerhin habe ich auf der Homepage der Veranstalter irgendwas vom größten Kuchenbuffet gelesen. Das haben sie vielleicht zu Hause vergessen.

Das ist dieses Mal aber auch mein einziger kleiner Kritikpunkt. Ansonsten wirklich ein Traumevent. Nächstes Jahr gerne wieder. Da bring ich dann meinen eigenen Kuchen mit.

4 thoughts on “Wettkampfbericht – Faakersee Triathlon – Faak am See (1,5/38/9,5)

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