Warning: Use of undefined constant headerfavicons - assumed 'headerfavicons' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /home/.sites/150/site1589/web/wp-content/plugins/easy-favicon/easy-favicon.php on line 6231 Warning: Use of undefined constant headerfavicons - assumed 'headerfavicons' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /home/.sites/150/site1589/web/wp-content/plugins/easy-favicon/easy-favicon.php on line 6279 Warning: Use of undefined constant headerfavicons - assumed 'headerfavicons' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /home/.sites/150/site1589/web/wp-content/plugins/easy-favicon/easy-favicon.php on line 6327 Triathlon mit Bandscheibenvorfall?! – Markus Barger Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /home/.sites/150/site1589/web/wp-includes/post-template.php on line 284

Triathlon mit Bandscheibenvorfall?!

Nach 3-wöchiger Wartezeit hab ich es jetzt also schwarz auf weiß. Bandscheibenvorfall zwischen L5 und S1.

Wir leben im Google-Zeitalter, also ist es naheliegend auf 100.000 Seiten nachzulesen was man dagegen tun kann, wie lange es dauert bis man wieder fit ist usw. Mir ist klar, dass nicht jeder Bandscheibenvorfall gleich ist, aber ich werde hier trotzdem schildern wie es dazu kam und wie es weitergehen wird. Ich persönlich lese gerne wie andere mit ihren Problemen umgehen. Aber speziell auf das Thema „Triathlon mit Bandscheibenvorfall“ bezogen, habe ich nicht wirklich was gefunden.

Ich versuche alles so detailliert festzuhalten wie möglich, dann hab ichs nämlich für immer irgendwo stehen… Leute die mich kennen wissen vielleicht, dass ich sonst in einem Jahr nämlich eventuell sogar vergesse, dass ich jemals ein Problem mit der Wirbelsäule hatte.

Nun aber der Reihe nach….

 

Wie alles begann:

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Triathlet glücklich, schmerzfrei und zufrieden….. OK, vielleicht doch a bissi kürzer, bevor alle einschlafen.

Vor ca. 2 Monaten, also Anfang Mai herum, hatte ich das erste Mal seit langer Zeit Beschwerden im Lendenwirbelbereich. Geäußert hat sich das so, dass ich nachts vor lauter Schmerzen nicht richtig schlafen konnte. In meiner Bewegung war ich allerdings nicht wirklich eingeschränkt. Trotzdem entschloss ich mich, einen Arzt aufzusuchen um die Lage zu checken. Dieser schickte mich kurzerhand zum Röntgen. Mit den dort gemachten Bildern ging ich zu einem Arzt namens „Dr. Manfred Bauly“ seines zeichen Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungen. Erfreulicherweise erhielt ich 2 Tage nach meinem Anruf einen Termin.
Dort angekommen wollte ich die Röntgenbilder vorlegen, aber Mr.Bauly sagte: „Nein, ich will sie noch nicht sehen, ich will mir zuerst selbst ein Bild machen, danach können wir ja nachsehen, ob ich recht habe“.
Und wie er Recht hatte. Beinlängendifferenz von ca. 1,5cm (ok das war nicht schwer) danach ein paar merkwürdige Griffe und Abtastungen, dann die Aussage: „OK, da ist so nicht viel festzustellen, es kann sich nur noch um eine Anomalie handeln“.
Also doch die Röntgenbilder herausgeholt und innerhalb weniger Sekunden fündig geworden. „Na, was sag ich… Da haben wir’s ja.. Das ist mit Abstand der interessanteste Fall heute“.

„Schön; Freut mich; UND JETZT?“

Er sprach von irgendeiner Knochenverwucherung zwischen S1 und Beckenknochen oder so ähnlich und deutete mit seinem Finger auf ein Bild, das für mich aussieht, als hätte jemand mit weißer Farbe auf einen schwarzen Hintergrund gekleckert. „AJO, do schau her, wos is’n des? Mei Wangenknochen?“
Selbst das Herumgeschmiere mit Bleistift half mir nicht wirklich weiter, aber egal. Er ist der Arzt, also soll er machen, was notwendig ist. Und die oberste Notwendigkeit bei allen Ärzten ist anscheinend ca. 10cm lang und hat eine seeehhhhr dünne spitze Metallfront mit einem kleinen Löchlein in der Mitte. Richtig.. „A Spritzerl in Ehren, kann niemand verwehren“. Also rein ins Kreuz damit, kurzes Kribbeln bis in die Fußsohlen und fertig samma. OK. Es handelt sich also um eine angeborene Anomalie. Dagegen kann man nichts tun, ich solls vielleicht mit Einlagen probieren und einen Termin für eine Therapie bei ihm ausmachen. OK

2 Tage später war der Schmerz zwar nicht verschwunden, aber fast vergessen. Also wieder normal weitertrainiert. Danach war „lange Zeit“ Ruhe.

Erst einige Wochen später spürte ich wieder ein Bisschen mehr, aber meines Erachtens gab es noch keinen Grund zur Sorge.

Am Sonntag den 10. Juni ging ich dann voller Freude zum wöchentlichen Club Graz 05-Fußball-Training (Achtung Schleichwerbung!! BITTE ANKLICKEN). Nach 80 Minuten war es dann soweit.

Ein kurzer Sprint mit dem Ball richtung Tor, ein Verteidiger der mir hinterherlief. Ich geb’s zu, ich war zu langsam, also wollte ich abstoppen um nachzusehen, ob ich vielleicht abspielen konnte. Und direkt beim abprupten stehenbleiben schoss mir ein Schmerz in den Rücken, den ich nicht kannte. Mir blieb die Luft weg und ich humpelte erstmal planlos durch die Gegend.
„OK, verrissen“ dachte ich mir zuerst, aber als ich versuchte weiterzulaufen ging es nicht. Ich brach das Spiel also vorzeitig ab (es wäre nur mehr 10 Minuten gegangen) und schleppte meinen Körper irgendwie vom Spielfeld zur Umkleidekabine. Danach fuhr ich mit dem Auto nach Hause wo ich mich schon nicht mehr richtig gut bewegen konnte.

Die Nacht war der Horror. Ich konnte nicht schlafen, und wusste auch nicht wie ich liegen soll, ohne dass es weh tat. In der Früh konnte ich dann weder Socken noch Schuhe anziehen. Hat sicher lustig ausgesehen, war es aber nicht.

Es blieb mir also nichts anderes übrig als ins Krankenhaus zu fahren, oder besser gesagt hingeführt zu werden.

Dort wurde ich nach einigen Sekunden, Minuten, Stunden endlich aufgerufen:
„Herr Diplomingeneur Markus Barger bitte“
„Wie bitte???“
„Herr Diplomingeneur Markus Barger!“
„Ja, Markus Barger stimmt (was mich eh am meisten wunderte), aber Dipl.Ing bin ich keiner“
„Achh, na dann hab ich sie soeben befördert“

Na, schau an, so schnell geht des. Einmal ein kleiner Unfall, bist schon Dipl.Ing… Wer sich jetzt denkt, dass dieser Irrtum ausgebessert wurde, der irrt.

Nach kurzer Erklärung was passiert war, gings zum Röntgen. Danach zum lieben Herrn Doktor ins Zimmer.

„Also, auf den Bildern ist nix zu sehen. Das ist nur eine Blockade des Iliosakralgelenks“
„Des Ilio-wos?“
„Egal, des renk ma gleich wieder ein“

Und dann wurde wieder gezogen, massiert, gerüttelt, geschüttelt usw. usw. Und zu guter Letzt, wer hätte es gedacht? Richtig, a Spritzal… Eh schon wissen…

„Wenns morgen net besser ist, kommens noch einmal“

Beim Verlassen des Gebäudes fielen mir wieder die Worte von Dr. Bauly ein:
„Das ist eine Anomalie, wahrscheinlich werden das die meisten Ärzte nicht erkennen und versuchen Sie irgendwie wieder einzurenken, des wird aber nix helfen…“

Ähhhm.. Dr. Nostradamus?

Ok, es half wirklich nicht viel. Ich konnte zwar wieder nach Hause „gehen“ aber Schmerzen hatte ich noch immer.

Am nächsten morgen wieder das gleiche Theater.. Wieder ins Krankenhaus, wieder zum gleichen Arzt. Wieder das gleiche gezupfe (warum ich nicht gesagt habe, dass das wohl nichts bringen würde, weiß ich nicht… wahrscheinlich weil ich sonst auch nie die Klappe aufbring)

Und nach 20-minütiger „Harcore-Verbiegung“ sagte der nette Herr.
„Hmmm. Mach ma a MRT, vielleicht gibts ja doch ein kleines Problem mit der Bandscheibe! Aber ich glaub’s nicht“
„Na, wirklich? Täglich kommen 50.000.000 Menschen mit Bandscheibenvorfällen daher (ok, die Zahl ist jetzt rein erfunden) und trotzdem hat keiner a Ahnung?“

Passt. Also MRT. Is eh glei gmocht.. M-HMMM.
1 Monat Wartezeit. Sensationell. 1 Monat warten, ohne dass dir irgendwer sagen kann, was du hast, oder was du tun sollst. „I LIKE“

Dank Vitamin B (das kann man ruhig sagen… ist eh überall gleich) ging sich wenigstens ein Termin eine Woche früher aus, also am 3. Juli.

In den 3 Wochen dazwischen hab ich folgendes geleistet:
„0 Kilometer Rad fahren“
„0 Kilometer Laufen“
„0 Kilometer Schwimmen“
„4 Kilo zugenommen.. (ok, die Zahl war wieder frei erfunden, aber dieses Mal dürfte ich schon näher an der Wahrheit sein)

Dann endlich rein in die Röhre. Böse Zungen behaupten, ich wäre dort eingeschlafen! – Tzzzz.

Einen Tag später konnte ich die Bilder abholen.

Bummmmm. Da steht es also:

Und so schaut des Ding aus:

Nein, das ist nicht der Stachel von Biene Maja. Und nein, das ist auch nicht mein Stachel. So sieht der untere Teil der Wirbelsäule aus. Und da wo das schwarze Dings rausquillt liegt der Hund begraben. PROST!

Soooo. Jetzt wiss ma also amal, wie es dazu kam und was es ist. Und weil ich den Artikel jetzt schon seit 2 Wochen im „Entwürfe“-Ordner liegen hab und mich gerade nicht „scher“ (ok, des Wort klingt net nur bescheuert, des schaut noch bescheuerter aus) weiterzuschreiben werd ich euch dann mit einem weiteren Artikel beglücken in welchem ich euch schildere wie die weitere Vorgehensweise ist.

Bis dahin:
Haltet den Rücken steif!

1 thought on “Triathlon mit Bandscheibenvorfall?!

  • Hallo,

    ich habe selber viele Rückenprobleme und weiß wie schmerzhaft das ist. Gerade für Dich als Sportler ist das besonders doppelplusungut.

    Ich hoffe, dass Du recht schnell wieder auf die Beine kommst.

    Liebe Grüße aus Berlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Connect with Facebook